Gesundes Wohnen
Tipps und Ideen für ein gesundes Wohn- und Raumklima
Die eigene Gesundheit sollte stets an erster Stelle stehen, denn sie ist die Grundlage für ein zufriedenes Leben. Auch beim Wohnen können Sie einiges beachten, um in Ihrem Zuhause gesunde Bedingungen zu schaffen. Uns liegt das Thema Wohngesundheit sehr am Herzen, deshalb liefern wir Ihnen Trends und Entwicklungen und die besten Tipps zum Thema. Weiterlesen
Welche Aspekte können die Wohngesundheit negativ beeinflussen?
Starker Lärm, wenig Tageslicht, zu warme oder kalte Raumtemperaturen und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit können fatale Auswirkungen auf ein gesundes Wohnen haben. Auch im Dachgeschoss können diese negativen Aspekte auftreten. So sind hier unter anderem eine verstärkte Feuchtigkeitsbildung und ein erhöhtes Hitzeaufkommen nicht unüblich.
Auch Schadstoffe in den Baustoffen, den Möbeln und in der Raumluft können eine gesundheitliche Belastung darstellen, die Sie auf keinen Fall unterschätzen sollten. Der Grund: diese Wohngifte beeinflussen massgeblich die Luftqualität und können dadurch zahlreiche chronische Erkrankungen, unangenehme Reizungen der Schleimhäute oder regelmässig Kopfschmerzen, Müdigkeit oder allgemeines Unwohlsein hervorrufen. Babys, Kleinkinder, Schwangere, vorbelastete oder ältere Menschen sind dabei besonders häufig betroffen. Diese gefährlichen und häufig anzutreffenden Schadstoffquellen, sollten Sie daher kennen und unterscheiden können:
- Biologische Schadstoffe wie Schimmelpilz, Keime oder Hausstaubmilben
- Chemische Schadstoffe wie Asbest, Formaldehyd, flüchtige organische Verbindungen oder Holzschutzmittel mit Pentachlorphenol
- Physikalische Schadstoffe wie elektromagnetische Strahlungen
Mit Massnahmen für ein gesundes Raumklima können Sie Abhilfe schaffen. Das richtige Heizen und Lüften beeinflusst das Wohnklima im Dachgeschoss enorm und ist ein essenzieller Faktor beim gesunden Wohnen. Und auch die Notwenigkeit von Tageslicht ist im Wohnbereich unter dem Dach höher, als viele Menschen glauben.
Wie das Raumklima das gesunde Wohnen beeinflusst
Auch wenn eine gänzlich schadstofffreie Wohnung nicht realisierbar ist, gibt es dennoch einige Massnahmen, mit denen Sie die negativen Einflüsse auf Ihre Gesundheit in Ihrer Wohnung reduzieren können. Richtiges Lüften ist essentiell, um die Schadstoffe in der Luft zu reduzieren, der Schimmelbildung entgegenzuwirken und für angenehme Raumtemperaturen zu sorgen. Dabei sollten Sie je nach Jahreszeit unterschiedliche Aspekte beachten und den Lüftungsbedarf den Wohnräumen anpassen. Alternativ können Sie auch mittels intelligenter Lüftungssysteme und individueller Lüftungskonzepte das Wohnklima dauerhaft verbessern. Indem Sie darauf achten, schadstoffarme Baumaterialien und Möbel mit entsprechenden Zertifizierungen zu wählen, haben Sie ebenfalls einen wichtigen Schritt in Richtung gesundes Wohnen getan.
Was Sie gegen Feuchtigkeit tun können
Feuchtigkeit bildet sich bekanntlich besonders stark in Räumen wie der Küche und im Badezimmer. Aber auch im Schlafzimmer kann eine erhöhte Luftfeuchtigkeit entstehen. Das richtige Lüften – in diesem Fall das Stosslüften – kann einer akuten Feuchtigkeits- und Schimmelbildung am besten entgegenwirken. Vor allem nach dem Baden oder Duschen sollten Sie auf diesen Luftaustausch nicht verzichten.
Kondenswasser an den Fenstern ist ebenfalls ein häufiges Problem – vor allem in der dunklen Jahreszeit. Das Kondensat bildet und sammelt sich, wenn warm-feuchte Luft nicht entweichen kann und auf eine glatte, kalte Oberfläche trifft. Grundsätzlich gilt dabei: je grösser der Temperaturunterschied zwischen Innen- und Aussenluft ist, desto mehr Kondenswasser bildet sich auf Fenstern und Spiegeln. Um einer gesundheitsschädlichen Schimmelpilzbildung frühzeitig entgegenwirken zu können, ist jedoch nicht nur ein regelmässiges Lüften, sondern auch ein dauerhaft optimiertes Raumklima entscheidend. Eine Temperatur von 18 und 22°C und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 45 Prozent, beides abhängig vom Raumtyp, gilt dabei als ideal.
Um ein erhöhtes Auftreten von Dachfenster-Kondenswasser zu vermeiden, sollten Sie diese optimalen Klimabedingungen mittels einer Dachfenster-Wärmedämmung herbeiführen. Das Material und die Verglasung der Fenster sowie zusätzliche Aussenrollläden und Plissees können die Wärmedämmung verbessern. Bei Nichtbeachtung könnten nasse Wände und eine zerstörte Bausubstanz durch Schimmel die Folge sein. Während Sie einen kleinflächigen Befall noch mit einem speziellen Schimmelpilzreiniger selbstständig entfernen können, sollten Sie bei einer grösseren Schimmelbildung immer einen Fachmann beauftragen.
Welchen Einfluss hat Tageslicht auf Ihre Gesundheit?
Durch natürliches Tageslicht können Sie nicht nur Energie sparen und ein angenehmes Wohnambiente schaffen, sondern auch Ihre Wohngesundheit fördern. Ausreichend Sonnenlicht ist dabei sowohl für die physische als auch psychische Gesundheit essenziell. Ist die Dosis an Tageslicht zu gering, kann dies unterschiedliche Beschwerden oder sogar schwerwiegende Erkrankungen herbeiführen.
Zusätzlich hat Tageslicht einen immensen Einfluss auf Ihre innere Uhr und ist somit ein ausschlaggebender Antrieb für einen gesunden Biorhythmus und das biologische Gleichgewicht. Ein gesundes Wohnen ohne Schlafstörungen können Sie durch einen stabilen Hell-Dunkel-Zyklus ermöglichen, wobei Sie tagsüber viel Tageslicht in Ihr Dachgeschoss lassen und nachts eine dunkle Schlafumgebung schaffen sollten. Durch einen gesunden Biorhythmus können Sie so gesundheitlichen Problemen vorbeugen und Ihre Leistungsfähigkeit und emotionale Stimmung steigern. Nach oben